Der Bayerische Toto-Pokal (benannt nach dem Hauptsponsor Lotto Bayern) ist der Fußball-Verbandspokal des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV). Bei den Männern wird der Toto-Pokal seit 1998 wieder jährlich ausgetragen. Der Sieger erhält einen der beiden Startplätze des BFV für den DFB-Pokal.

Im Wettbewerb der Frauen (seit 2002; BFV-Pokal genannt, auch DFB-Pokal auf Landesebene) qualifiziert sich der Sieger für den DFB-Pokal der Frauen.

Modus 1946 bis 1954

Die ersten beiden Wettbewerbe um den Bayern-Pokal wurden noch vom Bayerischen Landes-Sportverband veranstaltet. Die erste Trophäe nach dem Krieg war noch ein bescheidener Holzteller. Ab 1948 übernahm der im Juni 1946 gegründete Bayerischer Fußball-Verband die Rolle des Veranstalters. Teilnahmeberechtigt waren von Beginn an nur Mannschaften der Amateurligen, d. h. 1946 war das bspw. noch die damals zweitklassige Landesliga. In der Saison 1950/51 durften auch Vereine mit Vertragsspielern teilnehmen. Ab 1954, zwei Jahre nach der Wiederaufnahme des DFB-Pokals, wurde der BFV-Pokal nicht mehr ausgetragen. Für die Teilnahme an der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals wurden später lose Qualifikationsspiele in regionalen Pokalwettbewerben ausgetragen, erst 1997/98 wurde wieder ein Verbandspokal eingeführt.

Endspiele

Aktueller Modus

Seit der Saison 2009/10 setzt sich das Teilnehmerfeld von 64 Mannschaften wie folgt zusammen: Grundsätzlich nicht teilnahmeberechtigt sind zweite Mannschaften sowie Vereine aus der 1. und 2. Bundesliga. Alle bayerischen Dritt- und Regionalligisten sind für die 1. Hauptrunde automatisch gesetzt, genauso wie die 24 Kreispokalsieger. Alle Bayern- und Landesligisten sind für die 1. Qualifikationsrunde gesetzt, in der die restlichen Teilnehmer für die 1. Hauptrunde ermittelt werden. Ausgetragen wird der BFV-Pokal in sechs K.-o.-Runden.

In den ersten beiden Hauptrunden sowie im Achtelfinale gibt es regionale Lostöpfe. Die 24 Kreispokalsieger dürfen sich – in zuvor ausgeloster Reihenfolge – aus ihren Töpfen den Gegner selbst auswählen. Das klassentiefere Team genießt automatisch Heimrecht, bei Klassengleichheit hat der erstgezogene Verein Heimrecht – auch im Finale. Bei Unentschieden nach 90 Minuten erfolgt automatisch das Elfmeterschießen.

Bis 2007 waren zweite Mannschaften zugelassen. Da der BFV zusammen mit dem Niedersächsischen Fußballverband und dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen zu den drei größten Landesverbänden gehört, kann er jährlich zwei Startplätze für den DFB-Pokal statt nur einen vergeben. Bis zur Saison 2009/10 bekam jeweils der unterlegene Finalist diesen zweiten Platz zugesprochen. Von 2010 bis 2012 spielte der unterlegene Finalist gegen den Sieger des Spiels um Platz 3 den zweiten Startplatz aus, seit 2013 geht der zweite Startplatz an den Meister der Regionalliga Bayern.

Endspiele

In den Klammern hinter dem genannten Fußballverein ist die jeweilige Ligazugehörigkeit aufgeführt:

  • 3L: 3. Liga (seit 2008 drittklassig).
  • RL: Regionalliga Süd (1994 bis 2008 drittklassig, 2008 bis 2012 viertklassig), Regionalliga Bayern (seit 2012 viertklassig).
  • OL: Bayernliga (1994 bis 2008 viertklassig, seit 2008 fünftklassig).
  • LL: Landesliga Bayern (1994 bis 2008 fünftklassig, seit 2008 sechstklassig).

Die fett markierten Vereine haben sich für den DFB-Pokal qualifiziert.

Statistik

Rangliste der Pokalsieger und -finalisten

BFV-Pokal der Frauen

Seit 2001/02 wird unter der Leitung des BFV auch ein Verbandspokal der Frauen ausgetragen. Der Sieger qualifiziert sich für den DFB-Pokal.

Die Endspiele

Die fett markierten Vereine haben sich für den DFB-Pokal qualifiziert.

Rangliste der Pokalsieger und -finalisten

Weblinks

  • Toto-Pokal bei https://www.bfv.de/
  • Toto-Pokal bei https://www.fupa.net/
  • Endspiele des BFV-Pokals der Frauen bei https://www.bfv.de/

Einzelnachweise


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