Dauerschach oder auch Ewiges Schach bezeichnet eine Situation beim Schachspiel, in der ein König den aufeinanderfolgenden gegnerischen Schachgeboten weder entweichen noch diese durch Dazwischenziehen von Figuren entkräften kann. Damit endet die Partie remis, entweder durch Stellungswiederholung oder – in seltenen Fällen – durch die 50-Züge-Regel. Nach den Regeln des Weltschachbundes FIDE kann jeder der beiden Spieler Remis beantragen, sobald die Voraussetzungen gemäß einer dieser Regeln erfüllt sind.

Ein Dauerschach wird meist von einem Spieler erzwungen, der seine Position als schlechter einschätzt und die Gelegenheit nutzen will, die Partie wenigstens mit einem Unentschieden zu beenden. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn ein Angriff im Mittelspiel, für den Material geopfert wurde, zwar nicht zum Matt führt, der gegnerische König aber Schachgeboten nicht entrinnen kann. Ein typisches Beispiel ist die sogenannte Unsterbliche Remispartie. Auch in Damenendspielen ist das Dauerschach ein häufig anzutreffendes Motiv.

Beispiele

Literatur

  • Graham Burgess: The Mammoth Book of Chess. Robinson, London 2009, ISBN 978-1-84529-931-6.

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